MARC-ANTOINE CHARPENTIER
Noël Baroque au temps de Louis XIV

15,99



ALIA VOX
AVSA9961

Total:
73,35

Marc-Antoine Charpentier
NOËL BAROQUE
AU TEMPS DE LOUIS XIV

1. Premier Noël: Une Jeune Pucelle (Lise Viricel soprano) 2’00

PASTORALE SUR LA NAISSANCE
DE NOTRE SEIGNEUR JÉSUS-CHRIST H. 483 (1684)

2. 1. OUVERTURE 1’10
PREMIÈRE PARTIE
3. 2. Scène première : Que nos soupirs, Seigneur / Symphonie 10’43
4. 3. Scène seconde : Régnez, calme profond 7’40
5. 4. Scène 3e : Célestes compagnons 0’14
6. 5. Scène 4e : Gloire dans les hauts lieux 4’12

SECONDE PARTIE
7. 6. Scène 5e : Pasteurs, éveillez-vous ! 8’21
8. 7. Scène 6e : Joignons nos flûtes et nos voix 4’36

9. NUIT · Interlude Instrumental
(De In Nativitatem Domini Canticum, H. 416, 1690) 3’46
10. Deuxième Noël: Or, nous dites Marie (Jeanne Lefort soprano) 1’49

MESSE DE MINUIT, H. 9 (ca. 1694)

11. 1. KYRIE 6’54
12. 2. GLORIA 5’10
13. 3. CREDO 10’48
14. Troisième Noël: Laissez paître vos bêtes 1’06
15. 4. SANCTUS 2’34
16. 5. AGNUS DEI 2’28

La Capella Reial de Catalunya
SOLISTES
Jeanne Lefort, Maria Cristina Kiehr, Lise Viricel sopranos
Gabriel Díaz contreténor
Víctor Sordo ténor / haute-contre
Mauro Borgioni baryton
Christian Immler basse
Lluís Vilamajó préparation de l’ensemble vocale
Le Concert des Nations
JORDI SAVALL
Dessus de viole & Direction

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Marc-Antoine Charpentier
(1643-1704)
In Festo Nativitatem Domini

Weihnachten, die Feier der Geburt Jesu, ist neben Ostern eines der wichtigsten Feste der Christenheit und nimmt daher in Marc Antoine Charpentiers Musik eine bedeutende Stellung ein. Auch wenn die dem Weihnachtsfest gewidmeten Werke Auftragsarbeiten waren, so hat der Komponist doch aus seinem überzeugten Glauben heraus dabei künstlerisch sein Bestes gegeben. Das heute meistgespielte Stück Charpentiers ist die Weihnachtsmette, die er inspiriert von der Musik allgemein bekannter Weihnachtslieder geschrieben hat. Doch der Komponist hat anlässlich dieses Festes auch andere, ganz unterschiedliche Genres gewählt, darunter die Weihnachtslieder für Instrumente, die Histoire sacrée (eine Art Oratorium) und die Pastorale.

Die zwei hier vorgestellten größeren Werke wurden von unterschiedlichen Auftraggebern veranlasst. Für beide hat Charpentier viel komponiert und sie haben seine Karriere in Paris wesentlich geprägt. Marc-Antoine, Sohn des königlichen Schreibers Louis Charpentier, stammte nicht aus einer Musikerfamilie. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er in Paris, im Stadtviertel Saint-Séverin. Über seine musikalische Ausbildung ist nichts bekannt, man weiß nur, dass er die juristische Fakultät besucht hat. War er, wie so viele seiner Kollegen, Mitglied einer kirchlichen Singschule (maîtrise), wo alle musikalischen Kenntnisse vermittelt wurden? Oder vervollständigte er seine musikalische Ausbildung während des dreijährigen Aufenthalts in Rom, wohin er sich aus nicht ganz geklärten Gründen begeben hatte und wo er die Gelegenheit erhielt, die damals noch aktiven großen Meister zu hören und zu studieren, wie etwa Francesco Foggia, Alessandro Melani, Francesco Beretta und vor allem Giacomo Carissimi?

CATHERINE CESSAC
+ Informationen im CD-Booklet

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