ANTONIO VIVALDI
Juditha Triumphans
Jordi Savall, La Capella Reial de Catalunya, Le Concert des Nations
29,99€
Das Oratorium Juditha triumphans stellt den Höhepunkt von Vivaldis Vokalmusik dar. Die überwältigende Schönheit der Arien und Chorgesänge, die kompakte Dramatik der Rezitative und die reiche Instrumentierung ergeben zusammen eine der gelungensten und faszinierendsten Kompositionen dieses Genres. So trägt das Oratorium dazu bei, dem wegen seiner Concerti und der „Jahreszeiten“ so gepriesenen Komponisten den ihm gebührenden Platz zuzuweisen, nämlich den eines der größten Komponisten der barocken Vokalmusik.
Juditha triumphans von Vivaldi
Ab 1714 befand sich die Republik Venedig zum siebten Mal im Krieg gegen die Türken; es ist eine Ironie des Schicksals, dass die Kriegsjahre (1714-1718) sich (zwei Jahrhunderte früher) mit denen des Ersten Weltkriegs decken. Zunächst sah die Lage für Venedig nicht günstig aus, hatte es doch schon die Einnahme des Peloponnes in der Ägäis und die Belagerung Korfus hinnehmen müssen. Militärische Verstärkung war unbedingt erforderlich.
Anfang 1716 gelang es Venedig dank des Einschreitens der Habsburger, das Blatt zu wenden. Am 5. August war der mutige, ruhmreiche Prinz Eugen von Savoyen in der Lage, den Widerstand des osmanischen Heers in der Schlacht von Peterwardein (heute einer der beiden Ortsteile von Novi Sad, Serbien) zu brechen und einige Wochen später konnten die Venezianer schließlich den Angriff auf Korfu zurückschlagen, was für die Türken eine empfindliche Niederlage bedeutete.
JORDI SAVALL
Bellaterra, 6. Juli 2019
Übersetzung: Claudia Kalász
+ Informationen im CD-Booklet
Kritik
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"Savall concierta todas las partes a su estilo, es decir, imprimiendo un ritmo de extraordinario dramatismo, que consigue mediante crudos contrastes de tempo y dinámicas y permitiendo a su estupendo elenco de cantantes ornamentar con absoluta libertad. Orquesta y coro brillan con un sonido empastad de gran riqueza de matices."
Diario de Sevilla
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"Jordi Savall, potendo contare su una delle orchestre barocche più duttili e sensibili, ha lavorato molto sulla parte concertante mettendo in evidenza timbri diversi e a volte di raro utilizzo (ad esempio il salmoé, precursore del clarinetto), dosando alla perfezione i volumi tra voce e strumenti, come quando le arie sono accompagnate da un consort di viole, così da non creare coperture e sovrapposizioni, sostenendo le linee del canto con i sublimi tappeti sonori ideati da Vivaldi. Sceglie tempi giusti e distesi, che permettono di apprezzare il respiro dell’orchestra pur mantenendo vivo l’incalzare degli eventi, preparando con senso del teatro le grandi scene e gli interventi del coro. "
OperaClick, Daniela Goldoni
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