Geboren in einer katalanischen Musikerfamilie in Basel, begann sie ihr Studium der klassischen Harfe bei M. Barrera, und das Gesangsstudium bei M.D. Aldea am Konservatorium von Terrassa. Sie hat sich auf das Spiel historischer Harfen mit H. Rosenzweig und den Gesang mit K. Widmer in der alten Musik an der Scola Cantorum Basiliensis spezialisiert. Als Solisitin musiziert sie mit verschiedenen Ensembles, wie Hesperion XXI, Rolf Lislevand Ensemble, La Fenice, Melpomen Ensemble, Ricercar Consort, Mala Punica, Vox Clamantis, Il Desiderio, Ensemble Cello Octet Amsterdam, Capella Antiqua Bambergensis, Le Baroque Nomade, Main-Barockorchester Frankfurt… und arbeitet mit Dirigenten wie ihren Eltern, Jean Tubery, Olari Elts, Jaan-Eik Tulve, Tonu Kaljuste, Manel Valdivieso, Pascal Crittin und Andrew Lawrence-King und andern zusammen.
Arianna Savall Figueras kann bereits Auftritte in Europa, Skandinavien, den USA, Südamerika, Australien, Japan, China, Neuseeland, Türkey und Israel verzeichnen. Zahlreiche Aufnahmen von Konzerten und Opernproduktionen spielte sie v.a. bei Alia Vox, ECM, Naïve, Harmonia Mundi, Aeolus und CAB Records ein, viele davon mit Preisen dotiert. Die internationale Presse nennt sie “Die Fee der Harfe“.
Ihre Leidenschaft für alte Musik und Improvisation führt Arianna Savall Figueras zum anderen Extrem: der zeitgenössischen Musik – ein Gebiet, auf dem sie intensiv mit dem Schweizer Komponisten Conrad Steinmann und den estnischen Komponisten Helena Tulve und Arvo Pärt zusammen arbeitet.
Ihre Werdegänge als Sängerin und Harfenistin vereinen sich sowohl in ihren Soloplatten „Bella Terra” und „Peiwoh“ (ALIA VOX), auf der sie eigene Kompositionen interpretiert, als auch in ihren Auftritten mit ihrer Gruppe auf zahlreichen Festivals.
Singen und sich dabei auf der Harfe begleiten ist eine uralte Tradition, die Arianna Savall Figueras mit Hilfe der alten Musik und neuer musikalischer Kreationen wieder aufleben lassen will.
2009 gründete sie mit ihrem Partner, Petter Udland Johansen, das Ensemble Hirundo Maris, das auf alte Musik und eigene musikalische Kreationen spezialisiert ist. Mit „Chants du Sud et du Nord“, ihrer neuen Aufnahme bei ECM, kombiniert sie neue Musik mit historischen Instrumenten, eine musikalische Reise, bei der sich das Alte und das Neue die Hand geben.